Mechanische Zutrittskontrolle

Drehkreuze ermöglichen im Außenbereich eine betrugssichere und wirksame Personenkontrolle. Die zugangsberechtigte Person gelangt einzeln in den abgesicherten Bereich. Die Drehsäule besteht aus drei oder vier Sperrelementen mit horizontalen Rundstäben aus Stahl.

Drehtüren mit drei bis vier Sperrelementen aus Glas dienen dem kontrollierten Ein- und Ausgang von Innenbereichen.  In ihrer vereinzelnden Funktion von Zutrittsberechtigten entsprechen sie den Drehkreuzen im Außenraum.

Sicherheitsschleusen mit Personenvereinzelung und Leerraumüberwachung eignen sich zum Schutz von Räumen mit erhöhter Sicherheits- und Zonenaufteilung. Sie werden z.B. in Banken, Versicherungen, Verwaltungen, Polizei-, Militär- und Industrieanlagen eingesetzt, um den Zutritt in und das Verlassen von hochsensiblen Bereichen optimal zu kontrollieren.
Ein Sensor-Video-Bildverarbeitungssystem erkennt die Anzahl der in die Schleuse eintretenden Personen. Befindet sich nur eine Person im Schleusenraum, wird die Zutrittsberechtigung erteilt und die Person kann passieren. Halten sich gleichzeitig mehrere Personen im Schleusenraum auf, wird eine Passage in die Sicherheitszone verweigert. Nach dem Verlassen der Schleuse wird der Leerraum überwacht und erst dann für eine weitere Passage freigegeben. Ein Transport- und Behindertenzugang ist sichergestellt.

Automatische Durchgangssperren kommen bevorzugt dort zum Einsatz, wo der Zutritt von Personen in einen Sicherheitsbereich kontrolliert werden soll und zugleich eine große Fluktuation stattfindet, z.B.  in großen Eingangshallen von Bahnhöfen,  Flughäfen oder repräsentativen Gebäuden.

Hohe Glasscheiben bilden zwischen halbhohen Edelstahlwänden mit eingebauter Technik eine unaufdringliche, da optisch kaum wahrnehmbare Abtrennung zur abgesicherten Zone. Berechtigte können die Barriere problemlos passieren, die Glastüren öffnen sich automatisch.  Selbst mit sperrigen Taschen oder Gepäck ist eine komfortable Passage gewährleistet.
Bei besonders hoher Frequenz des Zutritts kann die Funktion der Durchgangssperren auch so eingestellt werden, dass die Glastüren offen stehen und sich nur dann automatisch schließen, wenn eine Person ohne Zugangsberechtigung den Sicherheitsbereich betreten will.

Sind die Sicherheitsanforderungen im Innenbereich großer Gebäude und öffentlicher Einrichtungen relativ gering,  kann ein kontrollierter Zutritt in abgegrenzte Zonen sinnvoll über Personensperren in unterschiedlichen Gestaltungsformen erfolgen.  Allerdings  besteht ohne zusätzliche Überwachung die Gefahr unberechtigten Eindringens durch Überklettern der halbhohen Barriere.

Automatische Drehsperren dienen einem kontrollierten Zugang einzelner Personen. Sie sind einfach zu bedienen und reagieren auch bei hoher Durchgangsfrequenz schnell und zuverlässig.

In Eingangsbereichen, die Diskretion und Transparenz erfordern, bieten Drehelemente mit drei halbhohen Glassperren einen sehr dezenten Zutrittsweg mit kontrollierender Personenvereinzelung. Da die Glasplatten fest an der zentralen Säule aus Edelstahl verankert sind und dadurch immer nur eine Person die Sperre passieren kann, muss für den Notfall ein zusätzlicher Fluchtweg eingerichtet werden.

Motorisierte halbhohe Schwenktüren aus Glas  ermöglichen einen kontrollierten Zugang bestimmter Personengruppen wie Behinderten oder Personen mit Kinderwagen in beiden Richtungen. Es erfolgt keine Personenvereinzelung. Glasschwenktüren werden vornehmlich bei der Einrichtung von  Fluchtwegen verwendet.